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die weibliche stimme

Wie ist die Stimmlage, Frauen?


Ja, tiefere Stimmen werden als seriöser, kraftvoller und souveräner empfunden.

Ja, einige Frauen sprechen (vorwiegend in exponierten Situationen) reflexartig höher.

Und ja, der gesellschaftliche Einfluss auf die weibliche Stimme ist zweifelsfrei von hell klingenden Stereotypen geprägt.


Margaret Thatcher wusste um die machtvolle Wirkung der Stimme und senkte ihre Tonlage langfristig um eine halbe Oktave.

Diese stimmliche Veränderung umfasst ganze vier Tonstufen und ist sehr ambitioniert in der Einflussnahme.

Müssen sich nun alle Frauen eine tiefere Stimme antrainieren, um beruflich und privat erfolgreich zu kommunizieren?


Interessanter als der Vergleich und die Orientierung an tiefen Stimmen ist für Rednerinnen der bewusste Einsatz ihrer authentische Stimmlage und Tonhöhe.


Wenn Frauen ihre Körperhaltung, Atmung und Stimmlage kennen und diese Potentiale einzusetzen gelernt haben, sind sie in beruflichen Situationen klarer, sicherer und - hörbarer!

Das gilt übrigens für Redner und Rednerinnen gleichermaßen.

Stimme, Haltung und Atmung sind einflussreichen Faktoren, mit denen frau nicht nur stimmliche Überzeugungskraft und Souveränität vermittelt, sondern prinzipiell präsenter ist.


Frauen, für rhetorischen Erfolg müssen wir also nicht wie Margaret Thatcher unsere Stimmlage um eine halbe Oktave senken. Der Stress ist oftmals gar nicht nötig.

Wir sollten vielmehr unsere authentischen Potentiale ans Licht der Öffentlichkeit heben und tradierte (stimmliche) Stereotype gründlich überprüfen.


So werden Rednerinnen mit ihren Botschaften, Ideen und Visionen gehört - und zwar so wie sie authentisch klingen!




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Wie ist deine (Stimm-)Lage? Kenne sie, dann nutze sie.


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