Die Kommunikation zwischen uns Menschen findet immer auf zwei sehr verschiedenen Ebenen statt.
Wir unterscheiden hier die Sachebene (rational) und die Beziehungsebene (irrational).
Die Sachebene ist im Grunde der Inhalt den es zu vermitteln gilt. Hier wird primär der Verstand mit Argumenten, Fakten und Informationen angesprochen.
Die andere Kommunikationsebene ist die Gefühlsebene.
Diese Ebene ist nicht rational und wird bei Vorträgen und Reden häufig unterschätzt und vernachlässigt. Dabei ist das "Gefühl" das wir bei unserem Publikum auslösen entscheidend für die Wirkung und Erfolg.
Paul Watzlawick formuliert es treffend: "Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt."
Eine Rede sollte also nicht nur fachlich glänzen, sondern auch zwischenmenschlich Funken schlagen.
Das bedeutet konkret, dass der*die Redner*in in der Vorbereitung nicht nur auf sprachliche Gestaltungsmittel zurückgreifen sollte, sondern am besten auch die zahlreichen nichtsprachlichen (nonverbalen) Ausdrucksmittel mit in die Präsentation bewusst einbezieht und beherzigt.
