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gute kommunikation 1

Wie gelingt "gute" Kommunikation?


Eine mögliche Antwort lautet:

"Sage nur, was informativ, wahr und themenbezogen ist, und sage dies klar und deutlich!"


So formuliert es der englische Philosoph Herbert Paul Grice (* 15. März1913 in Birmingham, England; † 28. August1988 in Berkeley, USA)


Grice postuliert ein sogenanntes Kooperationsprinizip.

Dieses Prinzip geht davon aus, dass der*die Sprecher*in die Äußerung derart formuliert, dass die zuhörende Person den Gesprächsinhalt im jeweiligen Gesprächskontext schon verstehen wird.

Im Gegenzug interpretiert der*die Zuhörende den Inhalt mit der Grundannahme, dass die sprechende Person schon etwas Sinnvolles gesagt haben wird und eine klare Botschaft intendiert wurde.

Beim Kooperationsprinzip wird also von zwei kooperierenden Kommunikationspartnern ausgegangen.


Soweit so gut. Doch wie sieht praktische Umsetzung des Kooperationsprinzips aus?


Hier untergliedert Grice in vier Kommunikationsmaxime.


1. Die Maxime der Quantität: "Versuche, den nötigen Informationsgehalt zu vermitteln". Vereinfacht gesagt, packe nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Information in deine Botschaft.


2. Maxime der Qualität: "Versuche, deinen Beitrag so zu gestalten, dass er wahr ist." Vermeide also zum Beispiel Ironie und sichere deine Behauptungen.


3. Maxime der Relevanz: "Sei relevant."

Bedenke das mögliche Vorwissen deines*deiner Gesprächspartner*in und wechsel nicht das Thema.


4. Maxime der Klarheit: "Sei klar."

Sprich gedanklich strukturiert und sei eindeutig.


Die Einhaltung der Maxime fördert die Effizienz und Klarheit der Kommunikation.

So kann "gute" Kommunikation schon "besser" gelingen.



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